Diskussionsabend zur Digitalisierung

Die Vor- und Nachteile der großen digitalen Änderungen, die mit Industrie 4.0 einhergehen, waren das Thema des Diskussionsabends, der am 15. November in Zusammenarbeit mit der Anwaltskanzlei Brækhus organisiert wurde. Im Laufe des Abends wurde die Digitalisierung sowohl aus wirtschaftlicher, juristischer als auch aus menschlicher Perspektive beleuchtet.

Rita Hareid, Abteilungsleiterin für Marktberatung bei der AHK Norwegen, eröffnete den Diskussionsabend, indem sie die Teilnehmer über den Status quo der Digitalisierung in Deutschland informierte. Hareid führte unter anderem das duale Ausbildungssystem als Voraussetzung dafür an, dass Deutschland sich beim Thema Industrie 4.0 behaupten kann.

Ulrike Haugen, Kommunikationschefin bei DNV GL und Kuratoriumsmitglied der AHK Norwegen, sprach über die digitalen Schwerpunkte in den verschiedenen Geschäftsbereichen des Unternehmens. DNV GL gehört zu den ersten Unternehmen, die Blockchain-Zertifikate in der Industrie einsetzen.

Dass die Blockchain-Technologie auch zunehmend ein Thema für Anwaltskanzleien ist, wurde in der Präsentation von Alexander Mollan und Brede Haugli von Brækhus deutlich. Sie zeigten, wie diese Technologie zur Einsparung von Kosten genutzt werden kann, aber auch welche rechtlichen Herausforderungen in Bezug auf Datensicherheit und Datenschutz damit verbunden sind.

Trude Shelby von Corporate Spring betonte in ihrem Vortrag schließlich die menschliche Seite der Digitalisierung. «Wie man sich auf das Unvorbereitbare vorbereitet», so eines der von ihr angesprochenen Themen. Shelby ist der Meinung, dass menschliche Eigenschaften wie Empathie und Vertrauen auch in der digitalen Zukunft wichtig sind.

Der Abend wurde mit einer angeregten Diskussion abgerundet, bei der sowohl Referenten als auch Teilnehmer ihre Standpunkte äußerten. Moderiert wurde diese Diskussion von Joachim Seehusen, Redakteur beim technischen Fachmagazin Teknisk Ukeblad.

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