Die nordischen Länder wollen sich verstärkt für CO2-Neutralität einsetzen und gemeinsam Anstrengungen unternehmen, damit ehrgeizigere Ziele im Klimabereich gesetzt werden. Eine entsprechende Erklärung unterzeichneten die Premierminister/innen von Finnland, Island und Norwegen sowie die Umweltministerinnen aus Dänemark und Schweden in der vergangenen Woche bei einem Treffen in Helsinki. „Wir werden unsere gemeinsame nordische Stimme dafür einsetzen, um die internationale Gemeinschaft zu drängen, die Klimaziele von Paris zu erreichen“, heißt es in dem verabschiedeten Dokument.
Die nordischen Länder können als Beispiel dafür dienen, wie CO2-Neutralität möglich ist, heißt es in einer Presseerklärung der norwegischen Regierung. Gleichzeitig würden die Länder demonstrieren, dass sie den UN-Bericht zur Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 Grad ernst nehmen, sagte Norwegens Regierungschefin Erna Solberg.
Die nordische Initiative sei unter anderem eine Antwort auf den 1,5-Grad-Bericht der Vereinten Nationen und das Klimatreffen der Vereinten Nationen im Dezember 2018 in Kattowitz. In Helsinki wurde betont, dass es wichtig ist, dass die nordischen Länder eine Führungsrolle bei der Bekämpfung des Klimawandels einnehmen.
Die Tatsache, dass sich alle nordischen Länder auf eine CO2-Neutralität einigen, sei ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur emissionsarmen Gesellschaft, heißt es in der Presseerklärung.
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Text: BusinessPortal Norwegen