Statoil wird zu Equinor

Am 15. März gab Statoil bekannt, den Unternehmensnamen in Equinor ändern zu wollen. Die Namensänderung ist Teil des Imageaufbaus des Unternehmens und ein strategischer Schritt in Richtung eines zukünftig breiteren Energieportfolios.

„Equinor kombiniert die beiden Teilwörter «equi», welches im Wesentlichen für Wörter wie «equal», «equality» oder «equilibrium» – Gleichheit, Gleichberechtigung und Gleichgewicht steht, sowie «nor», welches bewusst den norwegischen Ursprung aufzeigen soll, und möchte diese Wortschöpfung bei der Positionierung aktiv nutzen“, heißt es in der Pressemitteilung des Unternehmens. Laut CEO Eldar Sætre spiegelt der Name den Veränderungsprozess wider, den Statoil bereits in Verbindung mit größeren Investitionen in erneuerbare Energien eingeleitet hat. Er betont jedoch, dass der „norwegische Sockel das Rückgrat des Unternehmens bleiben wird“.

Der neue Namensvorschlag wird bei der Hauptversammlung von Statoil am 15. Mai eingereicht. Der norwegische Staat ist Mehrheitsaktionär des Unternehmens, und Öl- und Energieminister Terje Søviknes (Frp) geht davon aus, dass die Regierung im Rahmen der Hauptversammlung für den Namensvorschlag stimmen wird. Dies ist im Parlament nicht unbemerkt geblieben. Gegenüber der norwegischen Tageszeitung Aftenposten äußert sich Espen Barth Eide (Ap), Sprecher für Energiepolitik, dass der Fall „mehr als eine Managementfrage ist (…) und nicht allein dem Unternehmen überlassen werden kann.“

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