All about jazz – Norwegen wird Partnerland bei deutscher Jazzmesse

2019 ist Norwegen ein gern gesehener Gast auf deutschen Bühnen: Bei der Frankfurter Buchmesse, der Berlinale sowie der internationalen Jazzfachmesse „jazzahead!“ wird Norwegen im nächsten Jahr Partnerland sein.

Nachdem in den vergangenen Jahren die Schweiz, Finnland und zuletzt Polen im Mittelpunkt der Fachmesse und des begleitenden Festivals standen, wird Norwegen nun seine Jazzscene mit Legenden und jungen Musikern vorstellen. „Beginnend mit der Generation von Jan Garbarek, Arild Andersen und Jon Christensen über Nils Petter Molvaer, Jan Bang, Arve Henriksen bis hin zu Musikern wie Mathias Eick hat Norwegen einen großen Anteil an der Stilistik, die man heute skandinavischen Jazz nennt“, so Uli Beckerhoff aus dem künstlerischen Leitungsteam.

Seit 2006 versammelt die weltweit einzigartige Messe mehr als 3 200 Branchenvertreter aus 60 Nationen in der Hansestadt, und ist damit ein beliebter Treffpunkt für Agenturen, Labels, Künstler, Medienvertreter, Produzenten und Veranstalter. Vom 11. bis 28. April 2019 dreht sich in Bremen alles um die norwegische Kultur und Musik. Der Verein Norsk jazzforum und das Exportbüro Music Norway werden gemeinsam ein Konzept erarbeiten. Neben einer zentralen Platzierung des Messestands und der Mitgestaltung des offiziellen Konzert- und Messeprogramms ist ein großes Galakonzert mit norwegischen Künstlern sowie eine „Norwegian Night“ mit acht norwegischen Bands geplant. Zwei Wochen vor der Jazzahead sollen diverse Film-, Kunst- und Literaturausstellungen mit norwegischem Fokus in Bremen und Umgebung präsentiert werden.

„Norwegische Literatur, Musik und Filme werden in Deutschland in Zukunft sichtbarer, und bieten uns großartige Möglichkeiten, diesen definierten Markt strategisch zu bearbeiten“, sagt Kathrine Synnes Finnskog, Leiterin von Music Norway. „Im nächsten Jahr werden wir neue Kooperationen und neue Möglichkeiten für die norwegische Musik in Deutschland schaffen, die uns auch über das Jahr 2019 hinaus viele Erfolgsgeschichten bescheren werden.“

Julia Pape