Am 3. März 2021 wurde Thorsten Herbert von Nel Hydrogen zum Sprecher der deutsch-norwegischen Arbeitsgruppe für Wasserstoff gewählt.
Um eine vollwertige Wertschöpfungskette für Wasserstoff zu realisieren, ist eine bessere grenzüberschreitende Koordination erforderlich. Die deutsch-norwegische Arbeitsgruppe wurde etabliert, um das Potenzial für eine verstärkte Wasserstoffzusammenarbeit zwischen Deutschland und Norwegen zu untersuchen. Sie wird dazu beitragen, Barrieren für den Austausch von Wasserstoff zwischen den Ländern abzubauen.

Thorsten Herbert, Director Market Development and Public Affairs bei Nel Hydrogen, wurde zum Sprecher der Gruppe ernannt.
«Thorsten Herbert verfügt über 19 Jahre Erfahrung im Aufbau der deutschen Wasserstoffwirtschaft, unter anderem bei General Motors und der deutschen Finanzierungsstelle für alternative Kraftstoffe, der NOW GmbH. Durch sein solides Branchennetzwerk in Deutschland und das Tagesgeschäft im norwegischen Unternehmen Nel Hydrogen, ist er die richtige Person für die Leitung dieser Gruppe“, kommentiert Michael Kern, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der AHK Norwegen die Entscheidung.
Wasserstoff – das letzte Teil im Nachhaltigkeitspuzzle
„Trotz des gestiegenen politischen Engagements müssen noch viele Herausforderungen gelöst werden, um Wasserstoff als letztes Puzzleteil im europäischen Green Deal zu etablieren. Die Technologie ist bereits vorhanden, es sind jedoch Maßnahmen für die Industrialisierung und Skalierung von Wasserstofftechnologie und somit auch die weitere Kostensenkung erforderlich. Außerdem muss eine Infrastruktur für den Transport und die sichere Speicherung von Wasserstoff entwickelt werden. Die Arbeitsgruppe ist eine ausgezeichnete Plattform, um zu diskutieren, wie solche Herausforderungen gezielt gelöst werden sollten. Gleichzeitig ist es ein wertvolles Netzwerk für Unternehmen, die auf der Suche nach Partnern für F&E- oder Ausbauprojekte sind“, sagt Herbert.
Als Bindeglied in der bilateralen Wirtschaftszusammenarbeit ist die Gruppe auf Initiative der AHK Norwegen entstanden, die damit eine Plattform geschaffen hat, um das volle Potenzial der Wasserstoffproduktion und -nutzung in Deutschland und Norwegen auszuschöpfen. Die Arbeitsgruppe besteht derzeit aus 17 Vertretern deutscher und norwegischer Unternehmen.
«Aufgrund der durch Covid-19 geltenden Reisebeschränkungen können wir uns nicht bei Veranstaltungen und physischen Treffen austauschen. Deshalb sind solche Foren wichtiger denn je. Ich freue mich darauf, die Arbeitsgruppe zukünftig zu leiten“, so Herbert.