Symposium Wines: Schnittstelle zwischen Kunst und Wissenschaft?

Weinberg in Deutschland. Bild: AdobeStock

Symposium Wines ist innerhalb von zehn Jahren zu einem der größten Weinimporteure Norwegens geworden. Die Spuren des Erfolgsgeheimnisses führen nach Deutschland. Und in die Kunst und Wissenschaft.

Am 19. Januar konnten die Gäste unseres Neujahrsempfang die Weine von Symposium Wines testen. Für gewöhnlich haben sie dazu im Geschäft im Destilleriveien in Oslo die Möglichkeit. Ob es sich bei der Adresse um einen lustigen Zufall oder um unglaublich gute Planung handelt, ist nicht bekannt. Aber dass eine Symposium Wines eine interessante Geschichte zu erzählen hat, ist sicher:

Als Sebastian Bredal 2009 ganz allein und ohne Wein das Unternehmen gründete, ahnte er noch nicht, was die Zukunft bringen würde. Aber eines war klar: Sein Unternehmen sollte kein kleiner Weinhändler bleiben. Heute ist Symposium Wines einer der drei größten Importeure des Landes.

Eine dauerhafte Unternehmensphilosophie

Laut Bredal ist das Unternehmen im Laufe der Zeit seiner Philosophie immer treu geblieben. Dass man damit so weit kommen würde, konnte anfänglich keiner ahnen. Die Idee von Symposium Wines war es, Geschichten zu erzählen. Daher der Name Symposium, was im antiken Griechenland „Trinkgelage“ bedeutete, heute aber hauptsächlich Treffen und Zusammenkünfte zu einem wissenschaftlichen oder künstlerischen Thema bezeichnet. Aber wofür steht Symposium in Symposium Wines heute?

Wahres Glück wird oft durch eine Kombination mehrerer Faktoren erreicht, wie im Zusammenspiel zwischen Literatur, Kunst und Politik. Bredal legt großen Wert darauf, zu betonen, dass sowohl die Herstellung aber auch der Genuss von Wein aus einer guten Kombination von Wissenschaft und Kunst bestehen müssen. Der richtige Wein kann als Kitt in einem akademischen und gesellschaftlichen Event fungieren.

2009 unternahm Bredal seine erste Auslandsreise, die ihn nach Deutschland führte. Das Ziel der Reise? Kontakte knüpfen. Die deutsche Weinautorin, Caro Maurer, stellte Bredal den richtigen Leuten vor. Diese deutschen Verbindungen sind für Symposium Wines bis heute wichtig. So reist zum Beispiel der Winzer Andreas Hütwohl im Gegenzug mehrmals im Jahr nach Norwegen und pflegt die engen Bande zwischen Symposium Wines und Deutschland.

Hohe Ansprüche und gute Zusammenarbeit

Die Arbeit eines Wein-Importeurs ist nicht einfach. Zunächst muss sichergestellt werden, dass es einen Markt für das Produkt gibt, Faktoren wie Geschmack und Stil müssen harmonieren. Bredal hat die Erfahrung gemacht, dass von 100 Weinen, die sie verkosten, manchmal nur einer in ihr Portfolio passt. Ein Grund dafür sind auch die hohen Anforderungen, die an das Produkt gestellt werden.

Trotz hartem Wettbewerb und harter Arbeit ist Bredal fest davon überzeugt, dass das Unternehmen auch in Zukunft nicht an Relevanz verlieren wird. Es ist auch das Team, das Symposium Wines auszeichnet. Die sieben engagierten Mitarbeitenden tragen alle dazu bei, dass das Unternehmen Wein aus der ganzen Welt importieren kann. Mit ihrer Erfahrung und Expertise behaupten sie sich stark in einem umkämpften Markt.

Wenn Sie mehr über Symposium Wines erfahren möchten, besuchen Sie ihre Website (auf Norwegisch). Das Unternehmen ist Teil von Vingruppen (Webseite auf Englisch).