Deutsche Wasserrutschen für norwegische Schwimmbäder

Seit mehr als 40 Jahren werden unter dem Namen „Wiegand“ Rutschen, Sommerrodelbahnen und andere Freizeitattraktionen produziert – und auch in andere Länder exportiert. Die auf Wasser- und Trockenrutschen spezialisierte Tochtergesellschaft des Familienunternehmens Josef Wiegand GmbH & Co. KG aus Hessen, wiegand.waterrides, realisiert seit 2009 Projekte in Norwegen, unter anderem in Kristiansand, Fredrikstad und Oslo.

Wiegand.Waterrides plant Kinderwasserrutschen, Mega-Wasserparks und Virtual-Reality-Wasserrutschen. „2009 kam es für uns in Norwegen zum ersten Projekt in Råholt in der Gemeinde Eidsvoll“, erzählt Dr. Stephan Spiller, Head of Branch Office/International Project Management.

Seitdem sei der norwegische Markt sehr interessant für das Unternehmen. „Die Badekultur ist sehr ausgeprägt in Norwegen und Spaßbäder mit Wasserrutschen sind stark im Kommen. Wie unsere deutschen Kunden setzen auch norwegische Unternehmen auf langlebige qualitativ hochwertige Produkte“, so Spiller. Qualität „Made in Germany“ ist das Aushängeschild des Unternehmens. Die komplette Produktentwicklung sowie der überwiegende Teil der Fertigung findet in Deutschland statt. Dabei spielt besonders Sicherheit eine große Rolle bei den Wiegand-Produkten. Alle Rutschen sind TÜV-zertifiziert und erfüllen die Standards der europäischen Norm für Wasserrutschen.

Badespaß als Exportgut

„Viele norwegische Kommunalbäder sind gerade dabei, zu modernisieren und wünschen sich qualitativ hochwertige und attraktive Wasserrutschen für ihre Gäste“, berichtet Spiller. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf Barrierefreiheit. Die Rutschen in norwegischen Bädern sollen für alle nutzbar sein. „Je nach Projekt passen wir unsere aus Edelstahl, Glasfaser verstärktem Kunststoff und Acryl gefertigten Produkte an die Bedürfnisse der Kunden und Badegäste an“.

Auch in den kommenden Jahren freut sich Wiegand.Waterrides auf weitere Norwegenprojekte. Spiller schätzt dabei die Unterstützung durch die AHK Norwegen: „Im rechtlichen und steuerlichen Bereich sehe ich die Rolle der Handelskammer als unumgänglich an. Die immer kompetente, zuvorkommende Beratung ist uns sehr wichtig geworden“.

Sarah Huesmann