Gute Wirtschaftsbeziehungen weiter ausbauen

Vom 17. bis zum 20. September leitete Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger eine rund 40-köpfige Delegation mit dem Schwerpunkt Digitalwirtschaft nach Skandinavien. Vertreter aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft, insbesondere innovationsorientierte kleine und mittlere Unternehmen der Digitalwirtschaft, aber auch Netzwerkorganisationen wie Kammern und Cluster begleiten den Minister. Ziele der Reise waren Stockholm und Oslo.

„Gerade in Zeiten, in denen sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen immer schneller weiterentwickeln, ist ein gewisser Wagemut nötig,“ resümierte Staatsminister Aiwanger. „Schweden und Norweger stehen Neuigkeiten offener gegenüber als Deutschland – ein Grund, warum sie in der Digitalisierung weiter sind als wir. Rund 80 Proze­­nt der Schweden machen schon heute ihre Steuererklärung per App. Wir müssen an einigen Stellen mutiger vorangehen und die Chancen der Digitalisierung anpacken. Wohnsitzwechsel oder Autoanmeldungen müssen auch bei uns per App erledigt werden können.“

Die Themen Künstliche Intelligenz und 5G dominierten die Diskussionen in Stockholm und Oslo. Bei Ericsson hat die Delegation vor Ort einen Einblick in die 5G-Technologie erhalten. Die Delegation hat viele Startups getroffen, ob bei Round Table Gesprächen oder in den jeweiligen Gründerzentren. Für Aiwanger ist die Förderung von Startups besonders wichtig: „Startups liefern disruptive Lösungsansätze und Technologien, die wir künftig für eine wettbewerbsfähige Wirtschaft brauchen. Wir sorgen dafür, dass sie Rahmenbedingungen vorfinden, die ihnen helfen diese Ideen voranzubringen.“

Aiwanger zieht ein positives Fazit der Reise: „Mit Schweden und Norwegen verbinden uns sehr gute Wirtschaftsbeziehungen, die wir weiter ausbauen wollen. Die teilnehmenden Unternehmen haben neue Kooperationspartner auf skandinavischer Seite kennengelernt und nehmen viele neue Ideen mit. Unsere Wirtschaftsreise war damit ein Erfolg.“