Outsourcing: Finanz- und Personalberatung für Unternehmen in Norwegen

Das norwegische Unternehmen TheVit steht anderen Firmen beratend und mit Kapazitäten beim Effektivieren, Verwalten und Gestalten von Abläufen bei. Bild: AdobeStock

In einer sich schnell entwickelnden Geschäftswelt kann das Outsourcing von finanziellen, strategischen und administrativen Prozessen eine wichtige Unternehmensentscheidung sein. Das norwegische Beraterhaus TheVIT bietet mit seinem Spezialisten ein vollwertiges Backoffice-Angebot für norwegische oder internationale Kunden*innen. Wir haben mit Senior Berater Martin Strehl über die Vorteile und Trends beim Outsourcing dieser Aufgaben gesprochen.


Welchen Mehrwert kann Ihr Unternehmen bieten?

Martin Strehl: Wir konzentrieren uns vor allem auf Beratungstätigkeiten in den Bereichen Finanzen, Personal und Business Intelligence. Wir unterstützen Unternehmen mit Fachwissen und Kapazitäten beim Effektivieren, Verwalten und Gestalten von Abläufen. Viele Unternehmen benötigen Flexibilität in Kombination mit spezifischem Fachwissen, und TheVIT kann bei Bedarf mit Rat und/oder einem kompletten Team helfen. Als Partner unterstützen wir beispielsweise in den Bereichen Finanzen oder HR beim Aufbau, Betrieb und Effizienzsteigerung, bevorzugt durch Digitalisierung und den Einsatz moderner Technologie.

Martin Strehl ist als Senior Berater bei TheVIT in Oslo tätig. Bild: TheVit

Wer sind typische Kunden*innen bei TheVIT?

Unser Kundenportfolio umfasst Unternehmen, die in Norwegen aktiv sind – oder dies in Zukunft planen. Viele unserer Kund*innen sind in Branchen wie Finanzen, Bau, Transport und HORECA tätig. TheVIT arbeitet auch viel mit Unternehmen in der Scale-up-Phase zusammen und unterstützt natürlich auch Unternehmen in anderen Branchen. Wir stellen fest, dass Kund*innen nicht immer eine lokale Verwaltung aufbauen, sondern sich auf den Betrieb des Kerngeschäfts konzentrieren wollen. Dies gilt vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen, die sich auf das konzentrieren wollen, was sie am besten können. Wir haben auch einige internationale Kund*innen, die wir auf Englisch betreuen.

Können Sie uns mehr über ein Projekt in Norwegen erzählen?

Wir haben viele Projekte im Portfolio; aktuell zum Beispiel einen Auftrag für die Firma Solenergi FUSen, ein Lieferant von Solarenergieanlagen. Es handelt sich hierbei um ein stark wachsendes Unternehmen, das gute, effiziente und skalierbare Prozesse benötigt. TheVIT hat Beratungsleistungen erbracht und in enger Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Systeme, Prozesse und Berichte implementiert, die zu Verbesserungen beitragen; etwa durch bessere Integration zwischen der Wertschöpfungskette / dem Betrieb und dem ERP-System samt neuen Routinen dafür, Erstellung eines Projektbudgets mit Projektschätzungen und -berichten, Überprüfung und Verbesserungen in Bezug auf Rechnungsstellung, Einkauf, Buchhaltung, Berichterstattung und Finanzmanagement. Mit TheVIT im Team ist das Unternehmen für weiteres Wachstum gut gerüstet.

Wie sieht der Alltag eines Beraters aus?

In der Regel arbeite ich für verschiedene Kundinnen in unterschiedlichen Branchen: Ich habe beispielsweise den Finanzmanager einer Bank mit der Berichterstattung an das Management und den Vorstand entlastet und parallel dazu habe ich mit der Integration eines Buchungs-, Betriebs- und Finanzsystems an einem anderen Auftrag für einen Reiseveranstalter gearbeitet. Ich habe außerdem die Rolle des Finanzmanagers in einer Anlageberatungsfirma inne; hier nehme ich sämtliche finanzielle Aufgaben in enger Zusammenarbeit mit dem Team der Kund*innen wahr. Eine große Stärke der Services von TheVIT besteht in der fachübergreifenden Teamarbeit, die im Mittelpunkt der Werte unseres Unternehmens steht. Das bedeutet, dass für komplexere Aufträge das gesamte Fachwissen von TheVIT zur Verfügung steht; wir stellen dann ein Team mit Spezialisten zusammen, das gemeinsam die Herausforderung der Kund*innen löst.

Welche Trends sehen Sie in der Branche?

Ich beobachte, dass der Trend in Richtung Aufgabenverschiebung geht. Die stärkere Zusammenarbeit über digitale Lösungen hat es unseren Beraterninnen erleichtert, sich nahtlos in die Organisation der Kundinnen zu integrieren, um zu Innovationen und Optimierungen beizutragen. Aber auch wenn wir physisch bei Kundinnen vor Ort sind, werden unsere Berater schnell als Teil der Organisation wahrgenommen.

Ein weiterer wichtiger Trend ist die Digitalisierung von Finanz- und Verwaltungsprozessen. Es gibt zwar viele digitale Finanzmanagementsysteme, aber es ist noch nichtgängige Praxis Daten aus den verschiedenen Systemen zu kombinieren, um relevante Information gesammelt in einer Übersicht mit Schlüsseldaten darzustellen. Daher werden wir den Geschäftsbereich Business Intelligence mit eigenen Entwickler*innen weiter ausbauen. Mit Hilfe unserer Lösungen trägt TheVIT dazu bei, dass Manager*innen leichter gute Entscheidungen treffen können.

Haben Sie eine persönliche Beziehung zu Deutschland?

Den ersten Kontakt mit der AHK Norwegen hatte ich vor mehr als 20 Jahren, nachdem ich nach Norwegen gezogen war. In all den Jahren habe ich mir ein großes branchenübergreifendes Netzwerk aufgebaut und mich über bilaterale Themen auf dem Laufenden gehalten, was mir in meinem Job sehr zugute kommt. Einige meiner Kontakte sind über die AHK Norwegen entstanden.

Möchten Sie gerne mehr über TheVIT erfahren? Nehmen Sie mit Martin Strehl Kontakt auf unter martin.strehl@thevit.no oder Tlf. +47 926 18 247.