PNC ANS, Hæhre und Bane NOR unterzeichnen Millionenvertrag

PNC ANS und Hæhre sind mit Bane NOR einen Vertrag über den Bau einer neuen Doppelspur auf der InterCity-Strecke zwischen Eidsvoll und Langset eingegangen. Der Auftragswert des Projekts liegt bei 220 Millionen Euro und ist ein entscheidender Schritt für den Streckenausbau in Ostnorwegen.

Am 30. April erhielt die Arbeitsgemeinschaft bestehend aus Hæhre, einem norwegischem Bauunternehmen, und PNC ANS, der Tochtergesellschaft der österreichischen Bauunternehmens Porr, den Vertrag für den Bau der neuen zweigleisigen InterCity-Strecke zwischen Eidsvoll und Langset. Die Doppelgleise soll im Herbst 2023 fertiggestellt werden und werden ein wichtiger Baustein für den InterCity-Streckenausbau in der Region Østfold sein. „Heute sind circa 65 Personen in das Projekt involviert. Wir freuen uns über die Vertragsunterzeichnung und die weitere Zusammenarbeit“, sagt Rønnaug Resset, Projektleiterin für die Strecke Venjar-Langset bei Bane NOR.

Kürzere Reisezeit

Der Auftrag von PNC ANS und Hæhre umfasst den Bau von 4,5 Kilometern mit einem neuen Doppelgleis, einem kurzen Tunnel, drei kürzeren Brücken sowie der Eisenbahnbrücke in Minnevika. Mit einer Länge von 836 Metern wird diese die längste Eisenbahnbrücke Norwegens sein.

NCC Norge hat bereits mit der Arbeit an der neun Kilometer langen Strecke zwischen Venjar und Eidsvold-Nord begonnen. Teilabschnitte können bereits im Herbst 2022 in Betrieb genommen werden. Der geplante Ausbau der Doppelspur nach Åkersvika bei Hamar wird die Reisezeit zwischen Hamar und Oslo auf 55 Minuten verkürzen. Die Gesamtstrecke wird 2026 fertiggestellt.

Gute Zusammenarbeit

Der Auftrag wurde nach einer Qualifizierungsrunde und Verhandlungen mit ausgewählten Auftragsnehmern vergeben, zu denen PNC ANS und Hæhre gehörten. In einer Pressemitteilung zeigt sich Bane NOR zufrieden: „Wir sind sehr zufrieden mit der Resonanz auf dem Markt, nachdem der Auftrag erneut ausgeschrieben wurde. Wir haben drei solide Vertragspartner an unserer Seite, mit denen wir während des Prozesses gut zusammengearbeitet haben“, sagt Resset.