Drei Personen, drei Hintergründe, ein Praktikum

Fragst du dich, ob ein Praktikum bei der AHK Norwegen etwas für dich ist? Heute ist #traineetuesday und wir berichten über unsere ersten Wochen bei der Handelskammer, unsere Aufgaben und welchen fachlichen Hintergrund wir mitbringen.

Wir, das sind Oliver, Lisa und Sarah. Wir haben Anfang des Jahres als Praktikanten bei der Handelskammer angefangen und werden die nächsten fünf Monate in Oslo arbeiten. Wir alle sprechen Deutsch und Norwegisch und interessieren uns für die Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und Norwegen. Aber da hören unsere Gemeinsamkeiten auch schon wieder auf. Jura, Medien- und Sprachwissenschaften, Politik – unsere Studienhintergründe sind sehr unterschiedlich. Trotzdem haben wir alle das Gefühl, mit unseren Kompetenzen „am richtigen Ort“ gelandet zu sein und relevante Arbeitserfahrungen zu sammeln. Mit anderen Worten: Ein Praktikum bei der AHK Norwegen ist relevant für viele unterschiedliche Fachrichtungen.

Abwechslungsreicher Arbeitsalltag

Das Team der AHK Norwegen besteht aus 32 Mitarbeitern, die in fünf verschiedenen Abteilungen arbeiten. Wir Praktikanten arbeiten in drei dieser Abteilungen: Market Entry & Business Development, Members & Communication und Messe. Jeder hat eine Abteilung, in der er oder sie hauptsächlich tätig ist. Trotzdem bekommen wir hier und da auch Aufgaben aus den anderen Abteilungen und arbeiten gemeinsam an Projekten. So bekommen wir nicht nur einen sehr guten Einblick in die Arbeit unserer Abteilung, sondern auch in die anderen Bereiche der Handelskammer. Unsere Aufgaben sind abwechslungsreich und kein Tag gleicht dem anderen.

Bereits in unseren ersten fünf Wochen hier hatten wir viele verschiedene Aufgaben. Diese reichten von Marktuntersuchungen, Branchenanalysen und Recherchearbeit in Verbindung mit den unterschiedlichen Fokusthemen der AHK Norwegen bis zur Bearbeitung, Übersetzung und des Schreibens von Blog- und Magazinartikeln. Wir haben aber auch regelmäßig Telefonkontakt mit Mitgliedern und Kunden. Außerdem haben wir bereits gemeinsam einen Infostand auf einem Event der Universität in Oslo organisiert und betreut. Wir haben keinen Zweifel daran, dass in den nächsten Monaten weiterhin viele spannende Aufgaben auf uns warten.

Welche Eigenschaften solltest du als zukünftiger Praktikant mitbringen?

Wenn du dich fragst, ob du als Kandidat für ein Praktikum in Frage kommst, dann ist das Wichtigste, dass du Deutsch und Norwegisch sprichst und dich für die wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Norwegen interessierst.

Du musst nicht unbedingt Betriebs- oder Volkswirtschaftslehre studieren, um ein Praktikum bei der Handelskammer zu absolvieren. Aber natürlich ist ein wirtschaftliches Studium genauso gerne gesehen wie beispielsweise Gesellschafts-, Kommunikations- oder Sprachwissenschaften. Wie verschieden die Studienhintergründe sein können und wie unterschiedlich ein Praktikum in den Lebenslauf passen kann, siehst du an uns:

Sarah: Ich habe Medienkulturwissenschaften und Skandinavistik an der Universität zu Köln studiert und bin gerade mit meinem Bachelor fertig geworden. Norwegisch habe ich durch mein Skandinavistik-Studium gelernt und während meiner zwei Austauschsemester, die ich an der NTNU in Trondheim studiert habe. Für mich ist dieses Praktikum eine tolle Möglichkeit, Arbeitserfahrung zu sammeln und meine Sprachkenntnisse zu verbessern, bevor ich mich entscheide, ob ich mir einen Job suche oder einen Master mache – und ob ich dies in Deutschland oder Norwegen machen möchte.

Oliver: Ich komme aus einem kleinen Ort an der Romsdal-Küste und habe bis zum Anfang des Praktikums Jura an der Universität in Oslo studiert. Dieses Semester widme ich dem Praktikum. Während der Sekundarsstufe II habe ich ein Austauschjahr in Deutschland gemacht. Das Jahr am Heinrich-von-Zügel Gymnasium in Murrhardt war meine erste richtige Begegnung mit Deutschland. Bei der Handelskammer arbeite ich hauptsächlich in der Abteilung Market Entry & Business Development. Ich bekomme einen guten Einblick in die Arbeit dort und sammle wertvolle Erfahrungen. Nach dem Praktikum ist mein Plan, das Studium zu wechseln und Industrial Economics & Technology Management zu studieren.

Lisa: Ich komme aus Trondheim und mache einen Master in European Studies an der NTNU. Dort habe ich auch meinen Bachelor in Germanistik gemacht. Die Hälfte meines Bachelors habe ich an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg verbracht und so das Niveau meiner Deutschkenntnisse sehr verbessert. Als Praktikantin bei der Handelskammer kann ich meine Sprachkenntnisse noch weiter verfeinern und sammle wichtige Arbeitserfahrungen, sowohl für zukünftige Stellen in Norwegen als auch in Deutschland. Ich mache das Praktikum als Teil meines Masters und bekomme im Anschluss Leistungspunkte dafür.

Könnte ein Praktikum bei der AHK auch etwas für dich sein? Schick deine Bewerbung bis zum 1. März 2020 und vielleicht gehörst du ab diesem Sommer zu den neuen Praktikanten in Oslo.

Mehr zum Praktikum bei der AHK Norwegen:

Fünf gute Gründe für ein Praktikum bei der AHK Norwegen

Praktikum als Sprungbrett

The Intern Diaries – ein typischer Tag bei der Handelskammer